Lernfeld 6

Bestellsystem

Jana Maria Kössel – 23.4.2022

Ein Bestellsystem regelt, wie der Patient in die Praxis "einbestellt" wird. Entweder mit Termin (Bestellsystem) oder ohne (Sprechstundensystem).

Bestellpraxis:

Die Patienten haben einen Termin. Nur Schmerzpatienten kommen kurzfristig ohne.

Dafür muss gewusst werden, was beim Patienten zu machen ist (z.B. Kontrolle, Füllung..) und wie lange die Sitzung ungefähr dauern wird.

Außerdem sollte man Pufferzeiten einplanen, damit die Patienten nie zu lange warten müssen. Schmerzpatienten könnte man dann auch dazwischen schieben.

Die meisten Zahnarztpraxen haben dieses System. Man kann sich besser auf die Behandlung vorbereiten und es fallen weniger Überstunden an.

Für den Patienten ist es ebenfalls gut, da er weniger lang warten muss und besser planen kann.

Sprechstundensystem:

Die Patienten kommen einfach so in die Praxis, ohne vorher einen Termin ausgemacht zu haben.

Meistens ist das bei Notfallpraxen der Fall.

Die Termine kann man entweder digital in ein zahnärztliches Programm oder analog in ein Terminbuch eintragen.

Bei Terminbüchern hat man zwar einen recht geringen Einarbeitungsaufwand, aber sie sind nicht immer ganz übersichtlich (vor allem wenn Termine verschoben / abgesagt werden).

Für das digitale Bestellbuch muss man immer seinen Computer, Maus, Tastatur (Hardware) und die zahnärztliche Praxissoftware zur Hand haben.

Es ist sehr übersichtlich und man kann leicht Termine verändern, verschieben oder suchen.

Allerdings hat man ohne den Computer keinen Zugriff. Außerdem müssen alle Mitarbeiter für das System eingearbeitet werden.