Lernfeld 7

Erkrankungen

Jana Maria Kössel – 26.10.2020

Erkrankungen des Kreislaufs...

Hypotonie: zu niedriger Blutdruck (unter 90/60 mmHg). Hypertonie: zu hoher Blutdruck (über 140/90 mmHg).

Synkope (Ohnmacht): durch eine Minderdurchblutung des Gehirns kommt es zu einer kurzfristigen Bewusstlosigkeit.

Man unterscheidet zwischen vasovagaler (psychische Belastung) und orthostatischer (z.B. plötzliches aufstehen nach langem liegen) Synkope.

Bewusstlosigkeit: der Patient ist zwar nicht ansprechbar, atmet aber noch selbständig.

Bewusstlosigkeit kann verschiedene Gründe haben, unter anderem Sauerstoffmangel, Vergiftung oder überhöhter / verringerter Blutzucker.

Der Patient sollte flach gelagert werden und feuchtkalte Umschläge in den Nacken gelegt bekommen.

Bei einem Schock kommt es zu einem Kreislaufzusammenbruch. Der Kreislauf versagt, beispielsweise aufgrund von starken Blutungen, Flüssigkeitsverlust oder auch psychischer Belastung.

Zu den Symptomen eines Schocks zählen: Unruhe, zittern, frieren, blässe, schwitzen und später Teilnahmslosigkeit bzw. Bewusstlosigkeit.

Bei einem Schock sollte man immer einen Notarzt rufen und eine Schocklagerung (hinlegen & Beine nach oben) durchführen.

Volumenmangelschock: durch den Verlust von Blut oder Wasser hat man zu wenig "Volumen" im Körper (z.B. durch starkes Erbrechen, Durchfall).

Kardiogener Schock: das Herz kann nicht mehr richtig pumpen (z.B. Herzinfarkt, Lungenembolie).

Septischer Schock: durch eine Blutvergiftung ausgelöst (z.B. bei Verbrennungen, Verletzungen).

Anaphylaktischer Schock: wird durch eine schwere allergische Reaktion verursacht.

Herzinfarkt: es kommt zur Verstopfung einer Herzkranzarterie. Dabei stirbt Herzmuskelgewebe ab.

Als Symptome können Atemnot, Schwächegefühl, Blässe, kalter Schweiß, Übelkeit, starke Schmerzen im Brustkorb oder auch Angst auftreten.

Asthma: es kommt zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur. Die Ausatmung wird behindert.

Hyperventilation: durch Angst oder Stress wird vermehrt Kohlenstoffdioxid ausgeatmet und es kann zu Muskelkrämpfen kommen.

Apoplex (Schlaganfall): das Gehirn wird nicht richtig durchblutet und es kann zu neurologischen Ausfallerscheinungen kommen.

Symptome bei einem Schlaganfall sind unter anderem eine gestörte Aussprache, halbseitige Taubheitsgefühle, Schwindel oder Übelkeit.

Epilepsie (Fallsucht): Krampfanfall mit Bewusstseinsverlust.

Herz-Kreislauf-Stillstand: es ist weder Atmung noch Puls vorhanden.

Er kann beispielsweise durch Sauerstoffmangel, Vergiftungen, Schocks oder auch Herzerkrankungen verursacht werden.

Es muss sofort eine Reanimation gestartet und der Notarzt gerufen werden.