Patienten empfangen

Kommt ein Patient zum ersten mal in die Praxis, müssen die Gesundheitskarte (GKV) oder die Versicherungsdaten (PKV) aufgenommen werden.

Der Patient kann entweder in der Software digital oder auf Papier als eine Karteikarte angelegt werden.

Damit die Daten beispielsweise auch an das Abrechnungszentrum weitergegeben werden dürfen, muss der Patient die Datenschutzerklärung unterschreiben.

Um den Patienten Recall Briefe schicken zu dürfen, muss ebenfalls vorher eine Einwilligung eingeholt werden.

Der Patient sollte immer zum Wartezimmer begleitet werden, damit er auch weiß wo alles ist.

Um wichtige Vorerkrankungen und Daten abzufragen, muss der Anamnesebogen ausgefüllt werden.

Anamnese bedeutet Krankenvorgeschichte. Folgendes sollte abgefragt werden...

Informationen zum Patienten & Versicherten: Name, Adresse, Telefonnummer, Krankenkasse, Zusatzversicherung.

Medikamente: vor allem Blutverdünner wie Aspirin oder Marcumar (wichtig bei Extraktionen).

Unterschrift: Patient bestätigt, dass er die Anamnese richtig ausgefüllt hat.

Krankheiten…

Allergien: z.B. gegen Latexhandschuhe, Medikamente oder Füllungsmaterialien.

Blutgerinnungsstörung: vor chirurgischen Eingriffen sollte Rücksprache mit dem Hausarzt gehalten werden.

Herzschrittmacher: es darf kein Ultraschall verwendet werden.

Diabetes: es kann zu Wundheilungsstörungen kommen.

Asthma: es könnte zu Atemnot während der Behandlung kommen.

Infektionserkrankungen (z.B. HIV, Hepatitis): sie werden zwar oft abgefragt, es sollte aber grundsätzlich immer so behandelt werden, dass Infektionen verhindert werden.