Zahnpasta

Den Inhalt der Zahnpasta kann man grob in 4 Gruppen unterteilen: Feuchthaltemittel, Wasser, Putzkörper, kleiner Anteil an anderen Wirkstoffen.

Illustration von Jana Kössel

Feuchthaltemittel schützen die Zahnpasta vor dem austrocknen und bewahren die "cremige" Konsistenz.

Spezielle Wirkstoffe:

Geschmacks-, Süß- und Farbstoffe, damit die Zahnpasta gut aussieht und schmeckt.

Durch Tenside wird Schaum gebildet, damit die Zahnpasta überall hinkommt und nicht gleich vom Speichel weggespült wird.

Bindemittel halten alles zusammen.

Fluoride fördern die Remineralisation und helfen Karies zu verhindern.

Manche Zahnpasten enthalten zudem noch weitere Medikamente. Beispielsweise CHX (Chlorhexidin), was entzündungshemmend wirkt.

Zahnpasta enthält Putzkörper, welche Beläge lösen und die Zahnoberfläche polieren.

Wie hoch ihre abtragende Wirkung ist, lässt sich anhand des RDA - Wertes (Relative Dentin Abrasion) ablesen.

Bei Werten kleiner 60 besteht keine Abrasivität, es wird also kaum etwas abgetragen. Dieser Wert ist oft bei sensitiven Zahnpasten zu finden.

Zwischen 60-100 spricht man von einer geringen Abrasivität. Dieser Wert ist in einer normalen Zahnpasta zu finden und ist für die Reinigung gesunder Zähne optimal.

Über 100 spricht man von einer sehr hohen Abrasivität. Dieser Wert ist eigentlich nur in aufhellenden Zahnpasten zu finden, welche nicht langfristig verwendet werden sollten.