Digitales Röntgen

Beim digitalen Röntgen werden ein direktes und indirektes Verfahren unterschieden...

Direktes digitales Röntgen:

Bei diesem Verfahren wird ein elektronischer Sensor verwendet, welcher über ein Kabel mit dem Computer verbunden ist.

Das Bild erscheint nach der Belichtung direkt auf dem Monitor.

Indirektes digitales Röntgen:

Bei diesem Verfahren hat man eine dünne Speicherfolie, welche wiederverwendbar ist.

Nach der Belichtung muss diese noch von einem speziellen Scanner ausgelesen werden. Erst dann kann das Bild an den Rechner übermittelt werden und auf dem Monitor erscheinen.

Die Handhabung der Speicherfolie ist deutlich einfacher, dafür hat man durch das einscannen einen Arbeitsschritt mehr.

Gegenüber dem konventionellen Röntgen haben beide digitalen Techniken einige Vorteile...

Die Stahlendosis ist niedriger.

Es werden keine Chemikalien für die Entwicklung und Fixierung benötigt.

Die Bilderzeugung dauert weniger lange und eine nachträgliche Bearbeitung ist möglich.

Die Röntgenbilder können platzsparend und verlustfrei archiviert werden.

Allerdings gibt es auch Nachteile...

Die Sensoren im direkten Verfahren sind durch ihre dicke und das Kabel schwieriger zu verwenden.

Die Anschaffungskosten sind sehr hoch.

Wird das Röntgenbild auf Papier ausgedruckt, könnten wichtige Informationen verloren gehen.