Röntgen

Konventionelles Röntgen

Jana Maria Kössel – 6.9.2022

Durch die Belichtung entsteht ein latentes Bild. Das Bild ist noch im Hintergrund "verborgen" und muss durch chemische Prozesse sichtbar gemacht werden.

Die Silberbromidteilchen in der Fotoschicht werden durch die Strahlung verändert. Direkt nach dem Röntgen ist dies aber noch nicht sichtbar.

Im Entwicklerbad werden die Silberbromidteilchen in schwarzes Silber umgewandelt. Das Bild wird nun sichtbar, ist aber noch lichtempfindlich.

Bei der Zwischenwässerung wird der Entwickler abgespült. Dieser Schritt entfällt bei Automaten.

Durch die Fixierung wird das Bild haltbar gemacht. Außerdem werden unbelichtete Silberbromidteilchen herausgelöst.

Alle Chemikalien werden durch die Endwässerung abgespült.

Nun muss das Bild nur noch durch Warmluft oder Infrarotlicht getrocknet werden.

Werden die fertigen Bilder zu hell, könnte dies an folgenden Ursachen liegen...

Entwickler: Flüssigkeit verbraucht, Temperatur zu niedrig, zu kurze Entwicklungszeit

Röntgenfilm: Empfindlichkeit zu gering, Film falsch platziert

Einstellungen: Belichtungszeit zu kurz, kV Zahl zu niedrig

Ist die Aufnahme dagegen zu dunkel geworden, könnte dies folgende Ursachen haben...

Entwickler: Flüssigkeit zu frisch, Temperatur zu hoch, zu lange Entwicklungszeit

Röntgenfilm: Empfindlichkeit zu hoch

Einstellungen: Belichtungszeit zu lange, kV Zahl zu niedrig, mA zu hoch, Doppelbelichtung

Fixierer ist verbraucht

Lichteinfall in der Dunkelkammer