Lernfeld 11

Zucker

Jana Maria Kössel – 26.3.2023

Kohlenhydrate (Zucker) sind kariogen. Sie fördern die Entstehung von Karies.

Je nachdem wie viele Zuckermoleküle aneinander hängen, können 3 Gruppen unterschieden werden...

Monosaccaride (Einfachzucker): sie werden sehr schnell in unser Blut aufgenommen. Dazu gehören Glucose (Traubenzucker) & Fructose (Fruchtzucker).

Disaccharide (Zweifachzucker): sie sind am stärksten kariogen. Dazu gehören Saccharose (Haushaltszucker) & Laktose (Milchzucker).

Polysaccharide (Mehrfachzucker): sie sind am wenigsten kariogen. Dazu gehören tierische Stärke (Glykogen) und pflanzliche Stärke (z.B. in Kartoffeln).

Zucker ist schlecht für unsere Zähne. Deswegen gibt es Zuckerersatzstoffe, welche nicht vergärbar sind. Sie fördern also nicht die Plaquebildung und damit Karies.

Es wird zwischen Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen unterschieden...

Süßstoffe:

Sie werden synthetisch (in der Industrie aus mehreren Substanzen zusammengesetzt) hergestellt und sind viel süßer als Zucker.

Da sie sehr schwer zu dosieren sind, werden sie hauptsächlich in der Industrie zur Lebensmittelsüßung verwendet.

Süßstoffe sind fast ohne Kalorien und ändern nichts an unserem Blutzuckerspiegel. Diabetiker können sie ohne Probleme essen.

Beispiele für Süßstoffe sind: Saccharin, Cyclamat, Aspartam, Acesulfam - K

Zuckeraustauschstoffe:

Die Süßkraft, Kaloriengehalt und der chemische Aufbau sind dem Haushaltszucker recht ähnlich.

Sie sind kaum kariogen, weswegen sie gerne in Zahnpasta und zuckerfreien Kaugummis verwendet werden.

Aber Vorsicht, zu viel davon kann Durchfall verursachen. Das erklärt, warum man sie eher nicht in Limonaden findet.

Beispiele für Zuckeraustauschstoffe sind: Sorbit, Mannit, Xylit

Ist auf einem Produkt das Zahnmännchen (= zahnschonend) abgebildet, ist es mit Zuckerersatzstoff gesüßt und deswegen nicht kariogen.

Bei der Beschriftung "nicht gezuckert" muss aufgepasst werden. Es bedeutet nur, dass kein extra Zucker hinzugefügt wurde. Natürlicher Zucker (z.B. Fruchtzucker) darf im Produkt sein.