Lernfeld 8

Bösartige Tumore

Jana Maria Kössel – 15.4.2022

Bösartige Tumore werden auch als maligne bezeichnet. Für einen bösartigen Tumor sprechen folgende Merkmale...

Sie wachsen schnell, ungeordnet und zerstörerisch.

Maligne Tumore dringen in Nachbargewebe ein (infiltrieren dieses), sie wachsen also nicht abgegrenzt.

Die Zellen sind verändert und atypisch.

Tumorzellen können vor allem über Lymph- und Blutwege in andere Regionen verschleppt werden. Dort können dann Metastasten (Tochtergeschwülste) gebildet werden.

Die Entfernung eines bösartigen Tumors gestaltet sich schwierig, da er sich nicht vom Gewebe abgrenzt und die Tumorzellen oft schon im Körper verstreut sind.

Bei der Therapie wird auf eine radikale Entfernung mit großem Sicherheitsabstand und Bestrahlung (Chemo) gesetzt.

Zu den bösartige Tumoren zählen...

Karzinom: Tumor des Epithelgewebes

Sarkom: Tumor des Binde- & Stützgewebes oder Muskelgewebes.

Es gibt auch Tumorarten die zunächst gutartig sind, sich später aber in einen bösartigen Tumor umwandeln können.

Ein Beispiel dafür ist das Adenom (Drüsengewebstumor).

Eine Präkanzerose ist eine Vorstufe eines bösartigen Tumors.

Im Mundraum kann eine Leukoplakie auftreten. Das ist ein nicht abwischbarer, weißer Belag. Die Leukoplakie kann eine Vorstufe von Krebs sein.