Lernfeld 12

Brücken - Eingliederung

Jana Maria Kössel – 23.3.2023

Nach der Präparation und Gerüsteinprobe kommt der für den Patienten schönste Teil: die Eingliederung. Wie das genau abläuft, erfährst du im Folgenden...

Eine Anästhesie ist nicht immer notwendig. Oft ist es sogar besser ohne Anästhesie zu arbeiten, da der Patient besser spürt ob alles passt.

Das Provisorium wird abgenommen und der Zahnstumpf gereinigt: Kronenzange / Scaler, Alkohol, Schaumstoffpellets

Die Brücke wird gereinigt und getrocknet: Alkohol, Schaumstoffpellet, Luftpuster

Je nach Material der Brücke wird der Befestigungszement angemischt...

Bei Vollkeramikbrücken wird ein selbstadhäsiver (selbstklebender) Composit - Befestigungszement verwendet. Dieser ist meistens in vordosierten Kapseln und wird in einem speziellen Gerät angemischt.

Bei Metallbrücken wird meistens Phosphatzement verwendet. Zum anmischen wird eine Glasplatte und ein Spatel benötigt.

Der Befestigungszement wird mit einem Pinsel in die Anker der Brücke gefüllt und auf die Zähne gedrückt.

Nachdem der Patient fest zugebissen hat, werden grobe Überschüsse entfernt (Scaler, Superfloss, Schaumstoffpellets).

Der Patient muss nun zubeißen, bis das Material ausgehärtet ist. Anschließend werden alle restlichen Überschüsse entfernt.

Abschließend wird die Okklusion kontrolliert (Okklusionspapier + Halter) und gegebenenfalls korrigiert.