Lernfeld 4

Amalgam

Jana Maria Kössel – 23.2.2022

Amalgamfüllungen bestehen aus Alloy (Silber-Zinn-Kupfer Legierung) und Quecksilber.

Amalgamfüllungen bestehen aus Alloy (Silber-Zinn-Kupfer Legierung) und Quecksilber.

Illustration von Jana Kössel

Das Amalgam ist in Kapseln vordosiert und muss noch in einem Mischgerät angemischt werden.

Danach gibt man es in ein Gefäß und bringt es in kleinen Portionen mit einer Pistole in das Loch ein.

Mit einem Kugel- oder Planstopfer wird die Füllung verdichtet und Überschüsse werden entfernt.

Mit einem Schnitzinstrument nach Frahm wird abschließend noch eine Kaufläche in die Füllung geschnitzt.

Amalgamreste müssen immer in den Sondermüll!

Zu den Vorteilen gehören...

Sekundärkaries: Amalgamfüllungen wirken antibakteriell, weswegen sich nur selten Sekundärkaries bildet.

Stabilität: Amalgam hat eine hohe mechanische Belastbarkeit, ist also gerade im Seitenzahnbereich sehr geeignet.

Schnell: kann in einer Sitzung gefertigt werden.

Haltbarkeit: Amalgamfüllungen halten sehr lange.

Zu den Nachteilen gehören...

Ästhetik: Amalgam ist silberfarben und fällt damit sehr auf.

Nicht minimalinvasiv: es muss mehr von der Zahnhartsubstanz abgetragen werden, als umbedingt notwendig wäre.

Gesundheit: es ist eine Allergie gegen Amalgam möglich. Außerdem sollte die Füllung aufgrund des Quecksilbergehalts nicht bei Schwangeren und Kindern verwendet werden.