Sozialkunde

Konjunkturzyklus

Jana Maria Kössel – 7.4.2023

Ein Konjunkturzyklus hat 4 Phasen: Aufschwung (Expansion), Hochkonjunktur (Boom), Abschwung (Rezession), Tiefstand (Depression).

Aufschwung (Expansion):

Es gibt mehr Arbeitsplätze und die Arbeitslosigkeit sinkt.

Die Menschen haben mehr Geld und kaufen sich mehr (Nachfrage steigt), weswegen auch mehr produziert wird.

Die Preise, Zinsen und Investitionen steigen ebenfalls.

Beim Aufschwung steigt eigentlich alles, nur die Arbeitslosigkeit geht zurück (mehr Menschen arbeiten).

Hochkonjunktur (Boom):

Es gibt eine Überbeschäftigung (mehr offene Stellen als Arbeitslose), die Lohn- & Gehaltsforderungen sind überhöht und alle Produktionskapazitäten werden ausgenutzt (mehr könnte nicht produziert werden).

Die Preise, Kredite und Zinsen steigen.

Im Boom ist alles hoch, nur die Arbeitslosigkeit ist niedrig.

Abschwung (Rezession):

Viele verlieren ihre Arbeit. Die Menschen verdienen weniger und können sich weniger leisten.

Es wird weniger produziert und die Nachfrage geht zurück. Die Preise, Zinsen und Investitionen sinken.

Alles wird niedriger, nur die Arbeitslosigkeit steigt.

Tiefstand (Depression):

Es gibt keine Lohn- oder Gehaltssteigerungen und die Nachfrage ist gering.

Die Produktion ist gering und es gibt auch kaum Leute die investieren wollen und können. Die Preise und Zinsen sind niedrig, Kredite werden billiger.

Es ist alles niedrig, nur die Arbeitslosigkeit ist hoch.

Krisen wie Corona, Insolvenzen oder Unruhen können Anzeichen sein, dass sich etwas in der Wirtschaft ändert (Konjunkturindikatoren).