Lernfeld 7

Atmung

Jana Maria Kössel – 11.4.2022

Bei der Atmung soll Sauerstoff aus der Luft in unseren Körper und Kohlenstoffdioxid aus unseren Körper wieder in die Luft gebracht werden.

Bei der Mundatmung kommt Luft durch die Mundhöhle zum Rachen.

Bei der Mundatmung kommt Luft durch die Mundhöhle zum Rachen.

Illustration von Jana Kössel

Bei der Nasenatmung kommt Luft durch die Nase und ihre Nasennebenhölen zum Rachen.

Bei der Nasenatmung kommt Luft durch die Nase und ihre Nasennebenhölen zum Rachen.

Illustration von Jana Kössel

Die Nasenatmung ist zu bevorzugen. Durch die Nasenhaare werden Fremdkörper wie Staubpartikel aufgehalten. Zudem wird die Luft durch die Nasenschleimhaut gereinigt, erwärmt und angefeuchtet.

Vom Rachen (Pharynx) geht es weiter über den Kehlkopf (Larynx) und die Stimmbänder zum Kehlkopfdeckel (Epiglottis).

Vom Rachen (Pharynx) geht es weiter über den Kehlkopf (Larynx) und die Stimmbänder zum Kehlkopfdeckel (Epiglottis).

Illustration von Jana Kössel

Der Kehlkopfdeckel verschließt beim schlucken die Luftröhre, damit nichts verschluckt wird. Wenn wir atmen ist der Deckel offen, damit Luft in die Luftröhre kommt.

Wenn Fremdkörper aus versehen eingeatmet werden, nennt man das Aspiration. Dann husten wir aus Reflex um den Gegenstand wieder aus der Luftröhre zu bekommen.

Durch die Luftröhre (Trachea) geht es weiter in die Lunge.

Durch die Luftröhre (Trachea) geht es weiter in die Lunge.

Illustration von Jana Kössel

Zunächst gibt es 2 Hauptbronchien, die sich dann weiter in Bronchien zu Bronchiolen und zu vielen Lungenbläschen (Alveolen) aufteilen.

Zunächst gibt es 2 Hauptbronchien, die sich dann weiter in Bronchien zu Bronchiolen und zu vielen Lungenbläschen (Alveolen) aufteilen.

Illustration von Jana Kössel

Die Atemwege sind mit einem respiratorischen Flimmerepithel ausgekleidet. Kleine Haare transportieren Fremdkörper (z.B. Staubpartikel) aus den Atemwegen heraus.

Bei der Atmung atmet man ein (Inspiration / Inhalation) und aus (Expiration / Exhalation).

Bei Erwachsenen ist die Atemfrequenz bei ca. 12-15 Atemzügen pro Minute.

Man unterscheidet zwischen Bauchatmung (Zwerchfell) und der Brustatmung...

Bauchatmung:

Bei der Bauchatmung wird vor allem das Zwerchfell (Diaphragma) beansprucht. Das Zwerchfell ist ein flach ausgedehnter Muskel, der Brust- und Bauchraum trennt.

Beim einatmen spannt sich das Zwerchfell an und zieht sich nach unten (die Wölbung flacht ab). Dadurch wird der Brustraum vergrößert.

Die Zwischenrippenmuskulatur spannt sich an, so dass sich der Brustkorb hebt. Durch den entstehenden Unterdruck wird Luft angesaugt.

Beim Ausatmen passiert das Gegenteil. Das Zwerchfell entspannt sich und wölbt sich in den Brustraum. Die Zwischenrippenmuskulatur entspannt sich, der Brustkorb sinkt. Die Luft wird durch den kleineren Raum herausgepresst.

Brustatmung:

Die Brustatmung benötigt deutlich mehr Energie als die Bauchatmung. Sie kommt vor allem in Belastungssituationen zum Einsatz.

Beim Einatmen wird die Zwischenrippenmuskulatur angespannt. Die Rippen und somit auch der Brustkorb werden angehoben und es strömt Luft in die Lunge ein.

Beim Ausatmen entspannt sich die Zwischenrippenmuskulatur wieder und der Brustkorb sinkt. Dadurch wird die Luft herausgepresst.

Die Atmung funktioniert hierbei rein durch die Bewegung der Zwischenrippenmuskulatur.