Lernfeld 3

Pilze

Jana Maria Kössel – 4.4.2022

Pilze haben Zellen mit einem Kern und einer sehr starren Wand. Sie sind aber nicht in der Lage sich zu bewegen.

Pilze können Sporen bilden. Das bedeutet, dass sie kleine Teile von sich abkapseln und verstreuen.

Damit können sie sich besser verteilen und auch ungünstigere Lebensbedingungen (z.B. Hitze, Kälte...) überstehen.

Pilze können zu uns über Tiere, den Boden oder andere Menschen gelangen.

Für Pilze sind folgende Bedingungen optimal...

Feuchtigkeit und Wärme

Kontaktdauer: um so länger der Kontakt mit dem Pilz ist, desto wahrscheinlicher ist die Infektion.

Infektionsdruck: beispielsweise bei geschwächtem Immunsystem oder gestörten Hautzustand ist der Infektionsdruck höher. Pilze können dann leichter eindringen.

Eine Infektion mit Pilzen wird als Mykose bezeichnet. Ein paar Beispiele...

Dermatophyten (Mykose der Haut): Haut, Nägel oder Schleimhäute werden durch direkten Kontakt oberflächlich infiziert.

Hefepilz: ein weißer, abwaschbarer Belag entsteht im Mund (Mundsoor) oder Genitalbereich.

Im Darm kann der candida albicans eine lebensbedrohliche Candidose verursachen.

Durch Schimmelpilze kann es außerdem zu allergischen Reaktionen und Infektionen kommen.

Um eine Pilzinfektion zu vermeiden, sollte folgendes beachtet werden...

Pilze lagern sich gerne in warmen, feuchten, nicht so gut erreichbaren Körperregionen an.

Dazu gehören: Finger- / Zehenzwischenräume, Mund, Genitalien, Achselhöhlen, Stellen wo Körperfalten aufeinander liegen

Deswegen sollte man diese Regionen auch regelmäßig kontrollieren und nach dem waschen gut trocknen.

Außerdem kann Baumwollkleidung und das vermeiden von zuckerhaltiger Nahrung helfen, die Infektion mit einem Pilz zu verhindern.

In öffentlichen Bädern sollte man Badeschlappen tragen und die Fußdesinfektionsspender meiden. Oft sind gerade dort widerstandsfähige Erreger.